Elastomerprüfungen
Elastomerprüfungen sind unerlässlich, um einen konstant hohen Qualitätsstandard sicherzustellen. Eine ständige Mischungskontrolle ist die Voraussetzung dafür, dass Rohstoffe, Kautschukmischungen und Vulkanisate optimal geprüft werden können. Die Verwendung exakt bestimmter Prüfmethoden und Prüfkörper gewährleistet vergleichbare Untersuchungsergebnisse.
In Deutschland sind die DIN-Vorschriften bindend, während die amerikanischen ASTM-Normen als alternativer Maßstab dienen. Zu den wichtigsten Elastomerprüfverfahren gehören zerstörungsfreie und zerstörende Prüfverfahren, die häufig in der Qualitätssicherung während der Produktion sowie bei Eingangs- und Abnahmeprüfungen eingesetzt werden.
Zu den zerstörungsfreien Prüfverfahren gehören Methoden wie die Härteprüfung, die den Widerstand eines Gummis gegen das Eindringen eines harten Körpers misst. Die Härte wird üblicherweise mit einem Shore-A-Prüfgerät gemessen, das eine Skala von 0 Shore A bis 100 Shore A verwendet. Ein Shore-D-Prüfgerät wird für härtere Mischungen und Hartgummi verwendet.
Weitere wichtige Elastomerprüfverfahren umfassen das Verhalten gegen Flüssigkeiten, Dämpfe und Gase (DIN 53521), die Heißluftalterung (DIN 53508), den Druck-Verformungsrest (DIN EN ISO1856), die Rückprall-Elastizität (DIN 53512), den Weiterreißwiderstand (DIN 53507 und 53515), die Abriebprüfung (DIN 53516) sowie verschiedene Versuche wie Torsions-, Druck-, Schlag- und Zugversuche.
Die Einhaltung dieser Prüfverfahren und Normen gewährleistet die Qualität und Leistungsfähigkeit von Elastomerprodukten in verschiedenen Anwendungen.